Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition) by Aleksei Bobl & Andrei Levitski

Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition) by Aleksei Bobl & Andrei Levitski

Autor:Aleksei Bobl & Andrei Levitski [Bobl, Aleksei]
Die sprache: deu
Format: azw3, mobi
Herausgeber: E-Books der Verlagsgruppe Random House GmbH
veröffentlicht: 2014-02-09T23:00:00+00:00


Die gestreiften Hügel verdeckten die Karawane vollständig. Die Brücke wurde über ihre ganze Länge von Pfählen getragen, die tief in den Schlamm eingegraben waren. Das Ende der Brücke ruhte auf dem Gipfel eines steinigen Bergs, der noch vor dem Untergang auf dem Meeresgrund aufgehäuft worden war, eines Meeres, das es heute, da es ausgetrocknet und zur Don-Wüste geworden war, nicht mehr gab. Den Abhang hinunter rollten Fuhrwerke und Sender, die allesamt in die Wüste vordringen wollten, entweder zur Schiff-Stadt oder zum Berg Krim.

Damit die Brückenwachen, die am Zugang zur Wüste postiert waren, ihre Fahrzeuge nicht sahen, hatte Makota befohlen, ihr Lager direkt hinter den steilen Abhängen einer hellbraunen Hügelgruppe aufzuschlagen. Den Wilden hatte er verboten, Feuer zu machen. Zur Warnung hatte er hinzugefügt, dass der Dämon in Menschengestalt sehr wütend werden würde, wenn einer dagegen verstoßen sollte. Derjenige müsse damit rechnen, dass Sagra-Tschu-Ruk ihm mit seiner schrecklichen Feuersäge den Schädel abtrennen würde.

Es war nur wenige Tage her, seit Makotas Karawane vom Ufer des Salzsees aufgebrochen war. Dank der Nomaden waren die Banditen nicht einmal in einen jener Schlammstürme geraten, die in der endlosen Wüste auftreten konnten. Die Wilden kannten die Wüste mit allen ihren Fallen und Risiken und hatten sie auf dem schnellsten Wege zur Brücke geführt.

Da Makota nicht wollte, dass einer seiner Leute sein privates Abteil im Punch betrat, beschloss er, in einem der Laster Kriegsrat zu halten. Derjuga und Sachar waren höchst erstaunt, als er alle zusammenrief – die Banditen waren nicht daran gewöhnt, dass ihr Chef sich mit ihnen besprechen wollte. Aber andererseits hatte Makota noch nie ein solch imposantes Angriffsziel angepeilt wie die Brücke, und daher verspürte er eine leise Unsicherheit. Aber natürlich hätte er das niemals zugegeben. Er setzte sich in einen extra für ihn aufgestellten Sessel, stellte die Beine breit auseinander vor sich auf und musterte kurz das enge Abteil, in dem Hängematten für die einfachen Banditen hingen, die man vor der Zusammenkunft nach draußen gescheucht hatte. Er blickte Sachar und Derjuga an, die auf einer Bank hockten, dann Wyschiba, der sich daneben im Fersensitz niedergelassen hatte.

»Wo ist Kaban?«, fragte der Ataman mit einem Blick zur Tür, die ein dicklippiger junger Bandit mit Spitznamen Schaufel eben erst vorsichtig hinter sich zugemacht hatte.

»Ist pissen gegangen«, sagte Derjuga.

»Er soll herkommen. Ruft ihn.«

»Wozu denn, Chef? Er ist doch … Dann müssen wir auch Birjusa rufen, und hier ist es sowieso so eng.«

Der Ataman überlegte kurz, blieb aber bei seinem Entschluss.

»Ruf ihn«, sagte er. »Kaban hat Köpfchen. Vielleicht sagt er was Kluges. Aber, Sachar, hör mal, setz du dich hier hin, damit Kaban so weit wie möglich von mir entfernt ist. Und dreh die Lampe runter, sonst liegt seine Fresse voll im Licht.«

Unzufrieden trat Derjuga gegen die Tür und verschwand nach draußen, während Sachar an dem Docht der Öllampe auf dem Regal neben dem Spiegel herumfummelte, damit sie schwächer brannte.

»Na gut, Jungs«, fuhr Makota fort, als Derjuga zurückgekommen war. Gegen seine Gewohnheit sprach der Ataman zögerlich und weniger energisch. »Es geht um … also, um Folgendes … Folgende



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